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Vor vielen Jahren bekam ich aus Holland einen Steckling, angeblich von Acerola (Malpighia glabra). Er wuchs ziemlich langsam, zwischendurch ist er in voller Sonne beinahe eingegangen. Dann habe ich ihn in den verkleideten Windfang vor der Haustür gestellt, Nordseite, praktisch nie Sonne, im Winter auch schon mal bis 5°C kalt werdend. Da hat es ihm in Gesellschaft der Wachsblumen gefallen.

 

 

Im Frühjahr 2021 sah er dann so aus: Der Busch mit den kleinen Blättern.

Richtig scheitern: Aufstehen, Krone richten, weitermachen

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Dieses Jahr zeigten sich im Januar erstmalig Blüten:

 

 

Ich habe keine Ahnung, wie die Bestäubung funktioniert, aber Mitte März 2022 habe ich – neben mehreren grünen – die erste Acerola-Kirsche gefunden:

 

 

 

Richtig scheitern: Aufstehen, Krone richten, weitermachen

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Die Kirschen haben wir gegessen, sobald sie reif waren. Die Kerne kamen direkt in Kokosquelltöpfchen. Der erste, gesteckt am 28.3.22, hat jetzt gekeimt:

 

Richtig scheitern: Aufstehen, Krone richten, weitermachen

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Obwohl ich die Pflanze als „Acerola“ (Barbadoskirsche) erstanden hatte, blieb doch immer noch eine kleine Unsicherheit: Früchte und Wuchsform passten eigentlich nicht zu den Veröffentlichungen im Netz.

 

Am 27.5.2022 bekam ich dann von einem Fachbetrieb den wirklichen Namen der Pflanze genannt: Eugenia uniflora, Surinamkirsche. Jetzt passen Bilder und Name zusammen.

Die Früchte sind zwar nicht die Vitaminbomben wie Acerola, aber sie schmecken auch. Und die Kerne sind keimfähig, solange man sie nicht trocknen lässt. Ich habe schon sechs Pflänzchen. Wer eins will, kann sich schonmal anmelden ‚)

 

Gruß

Irisfreundin

 

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